Empathy Map

EMPATHY MAP

Autorin: Lena Pieper

Die Empathy Map ist ein Synthesewerkzeug, das dabei hilft, latente Nutzerbedürfnisse schnell aufzudecken. Aus Notizen und Beobachtungen werden unerwartete Einsichten destilliert und Opportunity fields (Möglichkeiträume) für die Präzisierung eurer Designchallenge deutlich. Ein tiefes Verständnis der Person, für die ihr entwerft, ist die Voraussetzung für gutes Design.

Anwendungsbereiche

  • Identifikation von Kundenbedürfnissen
  • Synthese aus Befragungen, Interviews etc.

Materialliste

  • Template Empathy Map
  • Stifte

Zeit: 30 Min.

Personen: Designteam

Download: Template Empathy Map

Step 1

Ausfüllen der Empathy Map (Template):

Überprüft eure Notizen, Bilder, Audio- und Videoaufzeichnungen aus dem Feld und füllt die vier oberen Bereiche der Empathy Map:

  • Was SAGT der User? Notiert hier auch wichtige Zitate und Schlüsselwörter.
  • Was TUT der User? Beschreibt, was euch aufgefallen ist: Handlungen, Verhaltensweisen,… Auch Fotos oder Zeichnungen können eingefügt werden..
  • Was DENKT und FÜHLT der Benutzer? Was vermutet ihr, könnte der User denken? Was sind seine Motivationen, Ziele, Bedürfnisse, Wünsche? Wie hat sich der Benutzer gefühlt? Welche Emotionen könnte euer User empfinden? Berücksichtigt auch subtile Hinweise wie Körpersprache, Wortwahl und Tonfall.
  • Was SIEHT euer User? Gemeint sind seine Umgebung (Lebensumfeld, Wohnen, Arbeiten, Freizeit,…), typische Produkte, Marken etc., aber auch Informationskanäle
  • Was HÖRT euer User? … buchstäblich in dem Moment der Nutzung, aber auch von Freunden, Kollegen, Nachrichten etc.

Step 2

Synthese der BEDÜRFNISSE (Pains&Gains)

Synthetisiert die Bedürfnisse des Users auf der Grundlage der Empathy-Map. Dabei gibt es sogenannte „Pains“, die den User stören und „Gains“, die wünschenswert für den User sind.

 

Tipp: Formuliert Bedürfnisse als Verben, d.h. Aktivitäten und Wünsche.

Substantive verleiten eher dazu, schon in fertigen Produkten zu denken, was hinderlich für die folgende Ideation-Phase ist, weil sie gedanklich weniger flexibel machen und möglicherweise noch nicht die beste Lösung für das Bedürfnis des Users darstellen

Prozesszuordnung: Double Diamond, Design Thinking

Phase: Define

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