Rückblick auf das Semesterfinale Sommersemester 2024
Am Samstag versammelten sich Studierende, Alumnis, Lehrende und auch externe Projektpartner des Masterstudiengangs ZukunftsDesign am Lucas-Cranach-Campus in Kronach, um das Semesterfinale und den Höhepunkt des Sommersemesters 2024 zu feiern.
Um Punkt 10.00 Uhr eröffnete der ZD-Studiengangsleiter Prof. Christian Zagel die Veranstaltung mit seiner Begrüßungsrede. Anschließend ehrten wir unsere frisch gebackenen Master-Absolventen der letzten 6 Monate:
Cornelia Eidloth, Julia Seibold, Marie-Christin Gerken, Robert Falkenstein, Theresa Sittl, Daniel Herbst und Kristina Noll. Auch hier nochmal einen herzlichen Glückwunsch an alle neuen ZukunftsDesigner!
Der Höhepunkt des Tages waren die Präsentationen von vier Projektgruppen, die ihre beeindruckenden Semesterarbeiten im Detail vorstellten:
- ASTA Akademie: WORKation Das Projekt “WORKation” zielt darauf ab, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie neu zu gestalten. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass traditionelle Arbeits- und Betreuungsmodelle überdacht werden müssen. Das ausgearbeitete Konzeptmodell “WorkKiKomo” bietet Eltern eine flexible Alternative, um berufliche Verpflichtungen und Kinderbetreuung harmonisch zu integrieren. Es fördert die Schaffung von physischen und virtuellen Arbeits- und Lernumgebungen, die auf die individuellen Bedürfnisse von Familien abgestimmt sind. Arbeitgeber und Weiterbildungsanbieter sollen ermutigt werden, kreative Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Weiterbildung anzuanzubieten.
- KAESER Kompressoren SE: Ausbildung Zukunft Das Projekt “Ausbildung Zukunft” entwickelt ein Konzept für eine neue Ausbildungswebseite, um dem Azubi-Mangel in der Region entgegenzuwirken. Ziel ist es, junge Talente durch attraktive Online-Präsentationen anzusprechen. Die neue Webseite nutzt KI-Tools und erklärt unter anderem die verschiedenen Berufsbilder bei Kaeser. Die Inhalte und die Optik der Seeite werden gezielt an die Erwartungen der Generation Z angepasst. Besonderer Wert wird auf die Anpassung der Ausbildungsangebote an die individuellen Stärken und langfristigen Ziele der Jugendlichen gelegt, um deren Begeisterung zu gewinnen.
- Evangelische Landjugend & Deutscher Bauernverband: KEIM & ABER Das Projekt “Keim und Aber” fördert die Beteiligung von Jugendlichen an der Dorfkultur und ländlichen Entwicklung in der Region Kronach / Frankenwald. Im Sommersemester 2024 sollen junge Leute ermutigt werden, aktiv in ihren Dörfern mitzuwirken. Projektpartner sind die Evang.-Luth. Kirche im Dekanat Kronach, die Evangelische Landjugend und der Bayerische Bauernverband im Landkreis Kronach. Ziel war es, Wege zu finden, wie Jugendliche besser einbezogen werden können, auch durch das Ändern alter Gewohnheiten und das Ausprobieren neuer Ideen. Das Projekt bietet den Jugendlichen einen methodischen Werkzeugkoffer, der sie bei der Gründung und Weiterentwicklung von Ortsgruppen unterstützt.
- Zapf Creation AG: Spielend in die Zukunft Ziel war es, ein geschlechtsübergreifendes Spielzeugkonzept zu entwickeln, um eine vielfältige Konsumentenbasis anzusprechen. Das Projekt markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer inklusiveren und zukunftsorientierten Spielzeugindustrie. Es sollen Puppen (sogenannte ReBorn) erschaffen werden, die für Kinder aller Geschlechter attraktiv sind. Das Projekt zielt darauf ab, stereotype Geschlechterrollen zu überwinden und Kindern zu ermöglichen, ihre eigene Identität zu entdecken und auszudrücken.
Um 12.00 Uhr stand die Wahl des ZukunftsDesign-Awards 2024 auf dem Programm. Studierende und eine Jury aus Professoren und externen Gästen stimmten online für ihren Favoriten ab. Der ZD-Award ging in diesem Sommersemester an die Projektgruppe „Zapf Creation AG: Spielend in die Zukunft“. Das Gewinnerteam überzeugte mit ihrem ausgearbeiteten Vertriebskonzept zur Gewinnung einer neuen Zielgruppe für geschlechtsneutrale Puppen. Das Konzept wurde um innovative Kooperationsansätze im Bereich der technischen Weiterentwicklung ergänzt, wobei die Vorgabe berücksichtigt wurde, dass keine zusätzliche Elektronik in die Puppen verbaut werden darf.
Es war ein inspirierender Tag voller innovativer Ideen und beeindruckender Projekte, der das Engagement und die Kreativität unserer Studierenden eindrucksvoll zur Schau stellte. Wir freuen uns schon auf die nächsten spannenden Entwicklungen im kommenden Semester!
Nach einer Mittagspause tauschten sich die Projektgruppen im Detail noch mit den externen Projektpartnern aus. Die Erkenntnisse und Vorgehensweisen standen im Mittelpunkt der Gespräche. Anschließend luden unsere Professoren zum gemeinsamen Waffelbacken in der ZukunftsDesign-Küche ein.